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Woche 03
SIE sind unter uns... unerkannt... bis jetzt!
Es ist einfach unglaublich, unfassbar, unbeschreiblich, un"saeglich", wie viele Schnarcher es auf Gottes weiter und schoener Welt doch gibt!!
Ich habe noch keine genauen Zahlen, aber es sind eindeutig zu viele....
Zum Glueck habe ich meinen Ipod bei mir...
Und fuer die ungluecksehligen Individuen, welche weder das, noch andere Anti-Schnarch-Geraetschaften zur Verfuegung haben, gabs sogar mal Ohropax im Automaten in der Herberge zu kaufen, hehe.
Wochenstatistik (Tag 15 - 21)
235100 Schritte (33600)
176,2 km (25,2)
7680 cal (1100)
38,75 h (5,5)
4,5 km/h
Das Wort zum Tag
Tag 15: Als ich schlafenging faengt die Dorf-Fiesta erst richtig an und als ich am naechsten Morgen losmarschierte, machten sich die ersten Kids am heimweg (oder zur naechsten Disco..?)
Tag 16: Verlaufen und bei Herberge mitten in der Einoede gelandet (zusammen mit der gesamten deutschsprachigen Pilgerschaft - alle unabhaengig voneinander... hehe!). Ueberraschenderweise volles Abendunterhaltungsprogramm in dem Kaeffchen --> "Squash"-Turnier ohne Schlaeger und Schweinchenfangen *g*
Tag 17: Ipod-Flitz-Wandern
Tag 18: Entertainment-Metrolpole Leon!
Internetsurfen, Shopping, Time Crisis (Computerspiel), Burger King,... und dann diese Wahnsinnskathedrale!!
Tag 19: Pampa so weit das Auge reicht - stundenlang... ereignislos... NICHTS erwaehnenswertes passiert...!
Tag 20: Schokostadt Astorga! Waaarum muss Schoki so verdammt SCHWER sein... schluchtz!
Tag 21: Diavolo spielen und nach-Hause-telefonieren!! =)
Mittwoch, August 27, 2008
Donnerstag, August 21, 2008
320,6 km !
.
Woche 02
14 Tage nunmehr schon ver"gangen" ;)
Heute daher ein Auszug aus dem Pilgeralltag einer braven Peregrina:
Ziel#01: So viiiiele Stempel fuer den "Credential" (=Pilgerausweis) sammeln wie nur geht -> je mehr, umso mehr Prestige unter den Pilgern... daher in jede Kirche, jede kleine Bar, Albuergue, Tourist Office, etc. reingestuermt und als erstes nach dem begehrten "sello" Ausschau gehalten.
Hehe, naja, so arg isses nicht, aber liab sind die kleinen Stempelbildchen ja schon (wie die Pickerl, die man in der Volksschule fuer einen guten Aufsatz erhaelt... ;-))
Ziel#02: Wer nicht VOR Sonnenaufgang losgeht (also im Stockfinsteren!), hat schon verloren!
Haha, ich glaub ich stell nen neuen Rekord auf im "als-Letzte-die-Herberge-verlassen" -> soll heißen, ich bin meist so um 7-7:30 am losgehen... (so oft hintereinander so frueh aufgestanden bin ich mein Lebtag noch nicht..)
Ziel#03: Nachdem man versucht hat, so oft wie moeglich "Buen Camino!" ueber den Tag verteilt von sich zu geben (hierzu eignen sich v. a. die Radfahrer, denen man selbiges voller Enthusiasmus nachschreien kann), heißt es, einen guten Platz in der Herberge ergattern (was meist schon so um 13-13:30 der Fall ist... ka Wunder, wenn man um 07:00am loshatscht...).
Ziel#04: Belohnungsnascherei fuer die heutige, zurueckgelegte Strecke, Duschen, Waesche waschen und aufhaengen, Zeug reorganisieren, ev. eine Kleinigkeit essen, einen Tee kochen...
Ziel#05: Siesta!! (das was ich eigentlich jetzt gerade machen sollte... =))
Von 14:00-18:00 sieht man keinen Spanier auf der Strasse - die Geschaefte sind zu, alles ist wie ausgestorben - jede Stadt wird zur Geisterstadt.
Wer haette gedacht, wie entspannend so ein Schlaefchen am Nachmittag sein kann... werde das zuhause auch einfuehren!
Der Tag wird schließlich abgeschlossen mit Abendessen (ev. selber kochen, je nach Zustand der Herbergskueche), ein bisschen Tratschen, Fusspflege, Planen der morgigen Tagesstrecke und dann hektisch Zaehneputzen, denn um 22:00 geht das Licht aus!
Wochenstatistik (Tag 08 - 14)
224500 Schritte (32070)
169 km (24)
7350 cal (1050)
36,25 h (5,2)
4,7 km/h
Tagesmotti (Mehrzahl von "Motto"?)
Tag 08: ... durchhalten, nur noch 5000 Schritte bis zum Pool...
Tag 09: Yoga rulez! Erstmals KEINE Knieschmerzen nach gestriger Yogasession. Aufgrund heller Freude ueber endlich wieder voll einsatzfaehiges Knie begibt sich Kleintina, kaum, dass sie den Rucksack in der Herberge abgeladen hat, vorbei an den verdutzten Gesichtern der Pilgergenossen auf Joggingerkundungsgang! Hehe!
Tag 10: Riesen-Kaff Burgos (Asphaltstrassen, "kalte" Herberge, aber schoene Kathedrale
Tag 11: Siesta in tibetischer Einsamkeit und Gemeinschafts-Spaghetti-kochen
Tag 12: Sonnenaufgang, Tortilla & HippieHerberge
Tag 13: Pool 2, das ist ja fast wie Urlaub
Tag 14: "Stumpfsinnweg" geht scho wieder entlang der Schnellstrasse... dafuer Kuckerutz geklaut und mit viel Heimweh verspeist
Woche 02
14 Tage nunmehr schon ver"gangen" ;)
Heute daher ein Auszug aus dem Pilgeralltag einer braven Peregrina:
Ziel#01: So viiiiele Stempel fuer den "Credential" (=Pilgerausweis) sammeln wie nur geht -> je mehr, umso mehr Prestige unter den Pilgern... daher in jede Kirche, jede kleine Bar, Albuergue, Tourist Office, etc. reingestuermt und als erstes nach dem begehrten "sello" Ausschau gehalten.
Hehe, naja, so arg isses nicht, aber liab sind die kleinen Stempelbildchen ja schon (wie die Pickerl, die man in der Volksschule fuer einen guten Aufsatz erhaelt... ;-))
Ziel#02: Wer nicht VOR Sonnenaufgang losgeht (also im Stockfinsteren!), hat schon verloren!
Haha, ich glaub ich stell nen neuen Rekord auf im "als-Letzte-die-Herberge-verlassen" -> soll heißen, ich bin meist so um 7-7:30 am losgehen... (so oft hintereinander so frueh aufgestanden bin ich mein Lebtag noch nicht..)
Ziel#03: Nachdem man versucht hat, so oft wie moeglich "Buen Camino!" ueber den Tag verteilt von sich zu geben (hierzu eignen sich v. a. die Radfahrer, denen man selbiges voller Enthusiasmus nachschreien kann), heißt es, einen guten Platz in der Herberge ergattern (was meist schon so um 13-13:30 der Fall ist... ka Wunder, wenn man um 07:00am loshatscht...).
Ziel#04: Belohnungsnascherei fuer die heutige, zurueckgelegte Strecke, Duschen, Waesche waschen und aufhaengen, Zeug reorganisieren, ev. eine Kleinigkeit essen, einen Tee kochen...
Ziel#05: Siesta!! (das was ich eigentlich jetzt gerade machen sollte... =))
Von 14:00-18:00 sieht man keinen Spanier auf der Strasse - die Geschaefte sind zu, alles ist wie ausgestorben - jede Stadt wird zur Geisterstadt.
Wer haette gedacht, wie entspannend so ein Schlaefchen am Nachmittag sein kann... werde das zuhause auch einfuehren!
Der Tag wird schließlich abgeschlossen mit Abendessen (ev. selber kochen, je nach Zustand der Herbergskueche), ein bisschen Tratschen, Fusspflege, Planen der morgigen Tagesstrecke und dann hektisch Zaehneputzen, denn um 22:00 geht das Licht aus!
Wochenstatistik (Tag 08 - 14)
224500 Schritte (32070)
169 km (24)
7350 cal (1050)
36,25 h (5,2)
4,7 km/h
Tagesmotti (Mehrzahl von "Motto"?)
Tag 08: ... durchhalten, nur noch 5000 Schritte bis zum Pool...
Tag 09: Yoga rulez! Erstmals KEINE Knieschmerzen nach gestriger Yogasession. Aufgrund heller Freude ueber endlich wieder voll einsatzfaehiges Knie begibt sich Kleintina, kaum, dass sie den Rucksack in der Herberge abgeladen hat, vorbei an den verdutzten Gesichtern der Pilgergenossen auf Joggingerkundungsgang! Hehe!
Tag 10: Riesen-Kaff Burgos (Asphaltstrassen, "kalte" Herberge, aber schoene Kathedrale
Tag 11: Siesta in tibetischer Einsamkeit und Gemeinschafts-Spaghetti-kochen
Tag 12: Sonnenaufgang, Tortilla & HippieHerberge
Tag 13: Pool 2, das ist ja fast wie Urlaub
Tag 14: "Stumpfsinnweg" geht scho wieder entlang der Schnellstrasse... dafuer Kuckerutz geklaut und mit viel Heimweh verspeist
Freitag, August 15, 2008
Gut Hatsch...!
oder eleganter ausgedrueckt: ¡Buen Camino!
Diesjaehriges Sommerprojekt: Der Jakobsweg!
In 5 Wochen von Pamplona nach Santiago de Compostela.
Schon nach einer halben Stunde bin ich vollkommen ins Pilgerdasein eingetaucht! Wie in Trance immer dem Vordermann folgend, ging es munter dahin... ploetzlich ein Aufschrei: "¡Juan!", begleitet von einer Geste nach rechts -- *ups* fast schon ganz zu Beginn den falschen Pfad gewaehlt... hehe, umgehend schwenkten also eine kleine Pilgergruppe und ich in die angegebene Richtung um.
Dieses Erlebnis soll aber in keinster Weise bezeichnend fuer den "Camino" sein. Er ist dermassen gut beschildert, dass es sogar fuer so ein Orientierungsproblemkind wie mich die reinste Freude ist, jenem zu folgen.
Nur einmal noch waere ich fast falsch abgezweigt, als ich zu sehr mit Blumen riechen und Gegend geniessen beschaeftigt war als auf den Weg zu achten... doch Sekunden spaeter brachte mich aufgeregtes Geschrei einer pflichtbewussten Spanierin wieder zurueck in die richtige Richtung, was ausserdem ein dankbares "Muchas Gracias" und ein verlegenes Laecheln von mir zur Folge hatten.
Das alles festgestellt - und die Tatsache unterstrichen, dass es praktisch unmoeglich ist, dem Drang zu widerstehen diesen kleinen, gelben, verlockenden Pfeilen bedingungslos zu folgen - moechte ich an dieser Stelle doch darauf hinweisen, dass ich nicht nur einmal gerne einem verheissungsvollen Seitenpfad ins Unbekannte gefolgt waere... so beeindruckend das Wandern auf den Pfaden des alten Pilgers sein mag, ich glaube, ich bin doch eher der Entdeckertyp, der gerne auf neuen Wegen wandelt...
Eckdaten: Camino Francés
Strecke: Pamplona - Santiago
Entfernung: ~750km
Rucksack: 14,5kg
Zeit: 34 Tage
Mitpilger: ~ 114.000/Jahr
Tagesmotto:
Tag01: ungetruebte Freuden des frischgebackenen Pilgerlebens - mei, is des schee!
Tag02: Die Gedanken pendeln ausschliesslich zwischen Kniegelenks- und Sohlenschmerzen hin und her
Tag03: Compeed, wer braucht Compeed? ... ICH!!!
Tag04: Der unvermeidliche Muskelkater laesst mich schwer daran zweifeln, ob ich das ganze Zeug in meinem Rucksack WIRKLICH brauche... (-> ein passendes Zitat in diesem Zusammenhang: "Ich kann leider nicht LEBEN ohne diesen Foen!!!!" ;-))
Tag05: damit ich ein wenig von den Beinen abgelenkt werde, kommen hoellische Nackenschmerzen hinzu
Tag06: Blasenrevival
Tag07: ich bin alt... mein Knie ist wetterfuehlig
Nun, soviel zum koerperlichen Befinden (gaaanz so arg wars eh nicht), ab dem 4ten Tag ca. konnte ich meine Gedanken zumindest zeitweise auch auf etwas anderes lenken und die wunderbare Landschaft bestaunen, wenn es nicht gerade neben dem highway entlang ging... an dieser Stelle sollten jetzt ein paar gelungene Photos aufscheinen, was sie aber erst nach meiner Rueckkehr tun werden.
Inzwischen gibt´s eine Wochenstatistik mit meinen hoechstpersoenlichen Leistungen:
[insgesamt (durchschnittliche Tagesleistung)]
208800 Schritte (29800)
151,6 km (21,7)
6740 cal (963)
34,75 h (5)
4,4 km/h
4 Blasen
6 Siestas
1x Regen
Tagwache: 6:00am (verrueckte, unfassbar motivierte Pilger da..)
Temp: 14-31°C
Erleuchtungen: etliche (bei genauerer Betrachtung allerdings eigentlich doch nicht wirklich viel unterschiedlichere Gedanken als normal... ich bin IMMER erleuchtet ;-))
Diesjaehriges Sommerprojekt: Der Jakobsweg!
In 5 Wochen von Pamplona nach Santiago de Compostela.
Schon nach einer halben Stunde bin ich vollkommen ins Pilgerdasein eingetaucht! Wie in Trance immer dem Vordermann folgend, ging es munter dahin... ploetzlich ein Aufschrei: "¡Juan!", begleitet von einer Geste nach rechts -- *ups* fast schon ganz zu Beginn den falschen Pfad gewaehlt... hehe, umgehend schwenkten also eine kleine Pilgergruppe und ich in die angegebene Richtung um.
Dieses Erlebnis soll aber in keinster Weise bezeichnend fuer den "Camino" sein. Er ist dermassen gut beschildert, dass es sogar fuer so ein Orientierungsproblemkind wie mich die reinste Freude ist, jenem zu folgen.
Nur einmal noch waere ich fast falsch abgezweigt, als ich zu sehr mit Blumen riechen und Gegend geniessen beschaeftigt war als auf den Weg zu achten... doch Sekunden spaeter brachte mich aufgeregtes Geschrei einer pflichtbewussten Spanierin wieder zurueck in die richtige Richtung, was ausserdem ein dankbares "Muchas Gracias" und ein verlegenes Laecheln von mir zur Folge hatten.
Das alles festgestellt - und die Tatsache unterstrichen, dass es praktisch unmoeglich ist, dem Drang zu widerstehen diesen kleinen, gelben, verlockenden Pfeilen bedingungslos zu folgen - moechte ich an dieser Stelle doch darauf hinweisen, dass ich nicht nur einmal gerne einem verheissungsvollen Seitenpfad ins Unbekannte gefolgt waere... so beeindruckend das Wandern auf den Pfaden des alten Pilgers sein mag, ich glaube, ich bin doch eher der Entdeckertyp, der gerne auf neuen Wegen wandelt...
Eckdaten: Camino Francés
Strecke: Pamplona - Santiago
Entfernung: ~750km
Rucksack: 14,5kg
Zeit: 34 Tage
Mitpilger: ~ 114.000/Jahr
Tagesmotto:
Tag01: ungetruebte Freuden des frischgebackenen Pilgerlebens - mei, is des schee!
Tag02: Die Gedanken pendeln ausschliesslich zwischen Kniegelenks- und Sohlenschmerzen hin und her
Tag03: Compeed, wer braucht Compeed? ... ICH!!!
Tag04: Der unvermeidliche Muskelkater laesst mich schwer daran zweifeln, ob ich das ganze Zeug in meinem Rucksack WIRKLICH brauche... (-> ein passendes Zitat in diesem Zusammenhang: "Ich kann leider nicht LEBEN ohne diesen Foen!!!!" ;-))
Tag05: damit ich ein wenig von den Beinen abgelenkt werde, kommen hoellische Nackenschmerzen hinzu
Tag06: Blasenrevival
Tag07: ich bin alt... mein Knie ist wetterfuehlig
Nun, soviel zum koerperlichen Befinden (gaaanz so arg wars eh nicht), ab dem 4ten Tag ca. konnte ich meine Gedanken zumindest zeitweise auch auf etwas anderes lenken und die wunderbare Landschaft bestaunen, wenn es nicht gerade neben dem highway entlang ging... an dieser Stelle sollten jetzt ein paar gelungene Photos aufscheinen, was sie aber erst nach meiner Rueckkehr tun werden.
Inzwischen gibt´s eine Wochenstatistik mit meinen hoechstpersoenlichen Leistungen:
[insgesamt (durchschnittliche Tagesleistung)]
208800 Schritte (29800)
151,6 km (21,7)
6740 cal (963)
34,75 h (5)
4,4 km/h
4 Blasen
6 Siestas
1x Regen
Tagwache: 6:00am (verrueckte, unfassbar motivierte Pilger da..)
Temp: 14-31°C
Erleuchtungen: etliche (bei genauerer Betrachtung allerdings eigentlich doch nicht wirklich viel unterschiedlichere Gedanken als normal... ich bin IMMER erleuchtet ;-))
Samstag, Februar 16, 2008
French Riviera for the weekend
Mit diesem blog wird ein neues Darstellungskonzept getestet... google maps - picture story!
Idee klingt gut, Umsetzung gestaltet sich aufwendig, Betrachterspass: ich bin optimistisch^^
Der link dazu:
Größere Kartenansicht
Der blog in klassisch:


Die ersten 3 Nächte verbrachten wir in diesem entzückenden, sympathischen Hostel im 'Le Petit Prince' - Style:

...Die Strandpromenade von Nizza
in der Innenstadt - eine Seitengasse der Haupteinkaufsstrasse (welche man leicht mit der Mariahilferstrasse verwechseln hätte können, fanden sich doch auch hier H&M, C&A, Zara und weitere bekannte 'Fetzenläden' - allerdings mit unterschiedlichem Sortiment! Klar, dass wir das genauer unter die Lupe nehmen mussten... ;))

Entzückende Fassaden und Geschäfte in der Altstadt
Wer nicht im Meer war, war nicht da!
Nizza von oben

Ein Tagesausflug in die Mittelalterstadt Eze

Bei schönstem Sonnenschein schlenderten wir durch die entzückend angelegte Burgstadt, vorbei an versteckten Gärten, Verkaufsständen und Cafés. Mittendrin entdeckten wir - nicht ganz stilecht - einen Lambourghini:

Am Abend haben wir uns so richtig fesch gemacht - schließlich gings nach Monaco!
So machten wir das Casino unsicher. Doch schon vorher, während der Fahrt dorthin beschlich uns ein mulmiges Gefühl - Grund dafür waren wohl die menschenleeren Strassen, alles blitzsauber und edel, exklusiv und seelenlos...
Das Casino selbst war ebenfalls wie ausgestorben und im Vergleich zu den beeindruckenden Fassaden draußen fast zu unspektakulär.
Ohne zu übertreiben, kann weiters behauptet werden, dass wir 2 eindeutig die bestgekleideten, wenn sicher auch nicht reichsten (500 Euro-Scheine wurden ganz nebenbei gesetzt) , Besucher dort waren - in Monaco - im Casino! Tatsächlich kam ich mir teilweise overdressed vor!
Alles in Allem war es ein interessanter Abend, den wir nicht missen wollten, dennoch waren wir froh zu später Stunde wieder in unserem gemütlichen, kleinen Hostel in Nizza einzutreffen.
Schließlich ließen wir den Abend in einem der zahlreichen, kleinen Café-Restaurants ausklingen in dem wir vorzüglich speisten. Auch Reisebär war natürlich mit von der Party und ganz begeistert von der appetitanregenden Speisekarte.
Tag 03: Krass in Grasse


Tag 04: Anscheinend hat die Exklusivität der französischen Küste auf uns abgefärbt - ganz lässig fuhren wir mit dem Bus zum Flughafen, wo wir uns darauf verließen, dass das Flugzeug auf uns wartet - da wir ein klein wenig später als geplant ankamen - 2 Minuten nach offiziellem Stop des check-in...
Natürlich war die Geschichte etwas anders. Sie involvierte unter anderem ein wenig Naivität, unglücklich gewählte Busfahrzeiten, dahingurkende Busfahrer, vorbeischleichende Landschaften, Abend-Stossverkehrs-Staus und schließlich ein verspätetes Flugzeug...
Zunächst genossen wir unser letztes Croissant-Frühstück in aller Ruhe in einem der zahlreichen, geradezu entzückenden, gemütlichen, freundlichen Bistros (dies wird an dieser Stelle so überschwenglich gelobt, da wir wirklich begeistert waren von der grossen Gastfreundschaft der Franzosen, welche doch manchmal recht verschrien ist).
Mhmmmm!
Gottseidank leben wir nicht hier, ansonsten würden wir bei den vielen, köstlichen Naschereien innerhalb kürzester Zeit dick und fett werden - jedes handgearbeitete, kleine Konfekt will ja schließlich verkostet und getestet werden...
Zurück zum Thema:
NEIN, wir haben trotz der ganzen Leckereien und der Gemütlichkeit den Bus nicht verpasst! Wir nahmen einen Bus zu früh!
Unser Verhängnis war, dass 2 min. vor dem Express-Airport-Bus ein zweiter Bus zum "Aeroport" fuhr, und zwar der Ich-halt-in-jedem-Kaff-Grundelbus!
Dieser verschaffte uns eine wunderbar angenehme Fahrt mit Blick aufs Meer an der idyllischen Küste entlang... bis ungefähr zur Hälfte der Strecke als uns schön langsam dämmerte, dass wir wohl den falschen Bus genommen haben mussten - schließlich hätten wir schon am Flughafen sein sollen... von da an war die Fahrt dann nicht mehr so entspannend. Minutengenau wurde versucht vorauszuahnen, wann der Bus den Flughafen erreichen konnte. Es sah nicht gut aus...
Wie auf Nadeln verbrachten wir die lähmende 2. Hälfte der Busfahrt. Kaum waren die Türen offen, sprinteten wir Richtung Flughafengebäude, Treppe rauf, Treppe runter, endlich der Schalter. Wir müssen schon recht verzweifelt dreingeschaut haben, denn die ersten beschwichtigenden Worte kamen von der netten Dame am Schalter: wir können uns beruhigen, die Maschine hat Verspätung.
Puhhh! Tief durchatmen und freuen.
Tja, wie schon die alte Weltenbummlerweisheit sagt: Wenns mal wirklich wichtig ist, dann wird alles gut gehen. Die Dinge fügen sich einfach immer zum Besten, wenn man darauf vertraut.
Oder wir hatten einfach 'meisterliches Glück' ;))

Auf jeden Fall erwischten wir problemlos den Flieger, konnten rechtzeitig wieder in die Arbeit bzw. auf die Uni gehen und Bärchen bekam seinen obligatorischen Flugzeug-Drink! *G*
Idee klingt gut, Umsetzung gestaltet sich aufwendig, Betrachterspass: ich bin optimistisch^^
Der link dazu:
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Der blog in klassisch:

6 von mir vorbereitete Hinweise, ließen Ursula langsam, aber sicher ahnen was auf sie zukommen würde...

Nach der Ankündigung, dass es morgen schon losgeht immer noch ein strahlendes Lächeln - gottseidank, ein gutes Geschenk.
Auch Helmut war erleichtert, dass er nun nicht mehr genötigt wurde das Geheimnis preiszugeben.
Um 8:00 in der Früh stand ich vor der Tür und holte eine freudenstrahlende Ursula ab.

Reisebär hat tapfer als Quetschkissen bei Flugzeugstartängsten gedient.

Nach der Ankündigung, dass es morgen schon losgeht immer noch ein strahlendes Lächeln - gottseidank, ein gutes Geschenk.
Auch Helmut war erleichtert, dass er nun nicht mehr genötigt wurde das Geheimnis preiszugeben.
Um 8:00 in der Früh stand ich vor der Tür und holte eine freudenstrahlende Ursula ab.

Reisebär hat tapfer als Quetschkissen bei Flugzeugstartängsten gedient.
Aéroport de Nice Côte d´Azur
Das Wetter eher bescheiden, ließen wir uns die Vorfreude jedoch nicht verderben und stellten uns unserer ersten Herausforderung: dem Busfahrer mit Händen und Füssen und lange vergessen geglaubten Französischkenntnissen beibringen, wo sich unser Quartier befand und hoffen, dass er uns bescheid gibt, wann wir aussteigen müssen.
Dieser erwies sich, wie ausnahmslos alle Franzosen mit denen wir zu tun hatten, als äußerst hilfsbereit und freundlich, ja sogar herzlich.
Woher stammen die Gerüchte von hochnäsigen, ungastlichen Franzosen?
Dieser erwies sich, wie ausnahmslos alle Franzosen mit denen wir zu tun hatten, als äußerst hilfsbereit und freundlich, ja sogar herzlich.
Woher stammen die Gerüchte von hochnäsigen, ungastlichen Franzosen?
Villa Saint Exupéry

Die ersten 3 Nächte verbrachten wir in diesem entzückenden, sympathischen Hostel im 'Le Petit Prince' - Style:

Fassungslos beobachtete ich anschließend, wie sich meine Mutter seelenruhig eine Zigarette durch den Rachen sog, während ich Mühe hatte meine Anstrengung zu verbergen und ein hemmungsloses Keuchen zu unterdrücken... (nun werde ich mich wohl nicht mehr über die negativen Folgen des Rauchens auslassen können
Abends...
Abends...

Tag 01: Sightseeing





Tag 02: EZE

Ein Tagesausflug in die Mittelalterstadt Eze



Am Abend haben wir uns so richtig fesch gemacht - schließlich gings nach Monaco!

Das Casino selbst war ebenfalls wie ausgestorben und im Vergleich zu den beeindruckenden Fassaden draußen fast zu unspektakulär.
Ohne zu übertreiben, kann weiters behauptet werden, dass wir 2 eindeutig die bestgekleideten, wenn sicher auch nicht reichsten (500 Euro-Scheine wurden ganz nebenbei gesetzt) , Besucher dort waren - in Monaco - im Casino! Tatsächlich kam ich mir teilweise overdressed vor!
Alles in Allem war es ein interessanter Abend, den wir nicht missen wollten, dennoch waren wir froh zu später Stunde wieder in unserem gemütlichen, kleinen Hostel in Nizza einzutreffen.
Tag 03: CANNES
Schon hieß es für uns weiterziehen. Die stets hilfsbereiten und freundlichen Nizzianer und das einfache wie praktische Busnetz entlang der Küste brachten uns rasch nach Cannes, wo wir einer neuen Herausforderung gegenüberstanden...
Es war MIPIM-Kongress! Überall MIPIMs, auf den Strassen, im Restaurant, in den Geschäften, an der Promenade und vor allem in den Hotels!
Naiv-sorglos-voller guter Dinge fielen wir in der Touristeninfo ein und versuchten den schnellsten Weg zu unserem bevorzugten Hotel herauszufinden. Die freundliche Angestellte blickte mit einem sorgenvollen Blick auf uns, der mir nicht gefiel und uns Böses ahnen ließ.
Wir haben nicht reserviert? Hmm, ... durch den Kongress befanden sich ca. 25000 Menschen mehr in der kleinen Küstenstadt als gewöhnlich. Dementsprechend knapp auch die Anzahl an freien Betten. Und das genau an diesem Wochenende. Volltreffer. Doch wie es meistens so ist, ergab sich auch hier eine Lösung. Nach ein paar Telefonaten konnten wir ein wunderschönes Zimmer im zentralen und günstigen Hotel "Shilla" für die nächsten 2 Nächte unser eigen nennen.
Auch Cannes konnten wir in seiner ganzen Pracht bestaunen und besichtigen, am Abend gab es sogar ein Feuerwerk.
Schon hieß es für uns weiterziehen. Die stets hilfsbereiten und freundlichen Nizzianer und das einfache wie praktische Busnetz entlang der Küste brachten uns rasch nach Cannes, wo wir einer neuen Herausforderung gegenüberstanden...
Es war MIPIM-Kongress! Überall MIPIMs, auf den Strassen, im Restaurant, in den Geschäften, an der Promenade und vor allem in den Hotels!
Naiv-sorglos-voller guter Dinge fielen wir in der Touristeninfo ein und versuchten den schnellsten Weg zu unserem bevorzugten Hotel herauszufinden. Die freundliche Angestellte blickte mit einem sorgenvollen Blick auf uns, der mir nicht gefiel und uns Böses ahnen ließ.
Wir haben nicht reserviert? Hmm, ... durch den Kongress befanden sich ca. 25000 Menschen mehr in der kleinen Küstenstadt als gewöhnlich. Dementsprechend knapp auch die Anzahl an freien Betten. Und das genau an diesem Wochenende. Volltreffer. Doch wie es meistens so ist, ergab sich auch hier eine Lösung. Nach ein paar Telefonaten konnten wir ein wunderschönes Zimmer im zentralen und günstigen Hotel "Shilla" für die nächsten 2 Nächte unser eigen nennen.
Auch Cannes konnten wir in seiner ganzen Pracht bestaunen und besichtigen, am Abend gab es sogar ein Feuerwerk.

Tag 03: Krass in Grasse
Nach einer angebrachten Entschuldigung für das "krasse" Wortspiel, hier ein paar Eindrücke von unserem Tagesausflug nach Grasse inklusive Besichtigung der Parfumerie Fragonard (aka auf den Spuren von "Das Parfum"):


Tag 04: Anscheinend hat die Exklusivität der französischen Küste auf uns abgefärbt - ganz lässig fuhren wir mit dem Bus zum Flughafen, wo wir uns darauf verließen, dass das Flugzeug auf uns wartet - da wir ein klein wenig später als geplant ankamen - 2 Minuten nach offiziellem Stop des check-in...
Natürlich war die Geschichte etwas anders. Sie involvierte unter anderem ein wenig Naivität, unglücklich gewählte Busfahrzeiten, dahingurkende Busfahrer, vorbeischleichende Landschaften, Abend-Stossverkehrs-Staus und schließlich ein verspätetes Flugzeug...
Zunächst genossen wir unser letztes Croissant-Frühstück in aller Ruhe in einem der zahlreichen, geradezu entzückenden, gemütlichen, freundlichen Bistros (dies wird an dieser Stelle so überschwenglich gelobt, da wir wirklich begeistert waren von der grossen Gastfreundschaft der Franzosen, welche doch manchmal recht verschrien ist).

Dann besorgten wir ein paar leckere Mitbringsel, die auch als Reiseproviant herhalten mussten - schließlich wollten wir ja sichergehen, dass wir nur erstklassige Ware mitbrachten... ;)

Zurück zum Thema:
NEIN, wir haben trotz der ganzen Leckereien und der Gemütlichkeit den Bus nicht verpasst! Wir nahmen einen Bus zu früh!
Unser Verhängnis war, dass 2 min. vor dem Express-Airport-Bus ein zweiter Bus zum "Aeroport" fuhr, und zwar der Ich-halt-in-jedem-Kaff-Grundelbus!
Dieser verschaffte uns eine wunderbar angenehme Fahrt mit Blick aufs Meer an der idyllischen Küste entlang... bis ungefähr zur Hälfte der Strecke als uns schön langsam dämmerte, dass wir wohl den falschen Bus genommen haben mussten - schließlich hätten wir schon am Flughafen sein sollen... von da an war die Fahrt dann nicht mehr so entspannend. Minutengenau wurde versucht vorauszuahnen, wann der Bus den Flughafen erreichen konnte. Es sah nicht gut aus...
Wie auf Nadeln verbrachten wir die lähmende 2. Hälfte der Busfahrt. Kaum waren die Türen offen, sprinteten wir Richtung Flughafengebäude, Treppe rauf, Treppe runter, endlich der Schalter. Wir müssen schon recht verzweifelt dreingeschaut haben, denn die ersten beschwichtigenden Worte kamen von der netten Dame am Schalter: wir können uns beruhigen, die Maschine hat Verspätung.
Puhhh! Tief durchatmen und freuen.
Tja, wie schon die alte Weltenbummlerweisheit sagt: Wenns mal wirklich wichtig ist, dann wird alles gut gehen. Die Dinge fügen sich einfach immer zum Besten, wenn man darauf vertraut.
Oder wir hatten einfach 'meisterliches Glück' ;))

Auf jeden Fall erwischten wir problemlos den Flieger, konnten rechtzeitig wieder in die Arbeit bzw. auf die Uni gehen und Bärchen bekam seinen obligatorischen Flugzeug-Drink! *G*
Sonntag, Januar 06, 2008
Минск
in der Kirche (...tragen alle Frauen Kopftücher)
Ein ganzer Computer im Auto (inkl. WinXP und Winamp...
schon geil)
töpfern mit einer echten Drehscheibe - ein Kindheitstraum
geht in Erfüllung
(das Ergebnis ist recht passabel geworden, wenn man berücksichtigt, dass ich kurz zuvor 1,2,3 selbstgebrannte Stamperl (doppelte) zusammen mit Honigbrot+Essiggurke oben drauf, zu mir genommen habe)
die 'banda!!!!!!!' ;-)

schon geil)
geht in Erfüllung
(das Ergebnis ist recht passabel geworden, wenn man berücksichtigt, dass ich kurz zuvor 1,2,3 selbstgebrannte Stamperl (doppelte) zusammen mit Honigbrot+Essiggurke oben drauf, zu mir genommen habe)
wurde ausserdem mitgenommen zum Tontaubenschiessen
(wer den Ton aufdreht hört wie russisch klingt...)
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