Man nehme: die Sehnsucht nach der Freiheit und Ungebundenheit eines Travellers, das Backpacker-dasein, der Abenteuergeist, die verlockende, karge, intensive Landschaft Tibets, die mich schon vor einem Jahr gereizt hat, Sommerferien und noch ein paar übrige Euros...
und schon ist der Flug nach Katmandu gebucht. Plus Zwischenstop in Dehli für 3 Tage (juhu ich darf auch einen Hauch Indien kennenlernen, welches mich nun immer mehr in seinen Bann zieht).
6 Wochen bin ich diesmal "nur" unterwegs. Allerdings gibt es viel zu planen. Stichwort Trekking! *freufreufreu* Ich.werde.im.Himalaya.trekken.
Daher wurden und werden gleich mal folgende Bergsportfachgeschäfte aufgesucht:
Jack Wolfskin
Steppenwolf
Bergfuchs
Hof & Turecek
Northland
Robinsonshop
Die ham schon feine Sachen. Wenn die coolen Gadgets nur nicht so teuer wärn... *armerstudentenseuftzer*
Interessant ist das surfen auf best. trekkersites,wie da wären
die Ultraleicht-Grammzähler-Fanatiker
Gefriergetrocknete Macaroni mit Käse und Schinken
Und so kristallisiert sich schön langsam eine Liste mit ein paar basics, die halt nicht fehlen dürfen heraus (Packliste folgt).
Was ich in den letzten Tagen noch so gesurft habe:
m3tzger.deviantart.com fast schon "unwirkliche" Bilder aus Tibet
Ein sehr interessantes Thema ist natürlich die Unterdrückung der Tibeter durch die Chinesen. Unterschiedlicher könnten die Meinungen nicht sein. Fakt ist, dass China Anfang der 50er Jahre in Tibet gewaltsam einmarschiert ist und dabei, sowie bei späteren Aufständen viele Menschen ums Leben gekommen sind und viele Klöster und Kulturdenkmäler zerstört wurden.
Aber was ist heute? Wie geht es den Tibetern wirklich? Wie geht es im Land zu? Wie ist die Stimmung, wie ist das Leben der Tibeter? Ihre Religionsausübung? Wie verhalten sich die Chinesen in Tibet? Wollen/müssen die Tibeter befreit werden? Und vor allem: wie soll man sich als Tourist diesbezüglich verhalten?
Hierzu ein link zu einem langen, aber (für mich zumindest) sehr fesselnden Thread in einem lonely planet Forum bei dem es anfangs mehr oder weniger nur um die Frage geht, ob man mit dem neuen (von den Chinesen erbauten) Luxus-Zug von Peking nach Lhasa reisen würde oder dieses Projekt durch Nichtbenutzung boykottieren sollte. Viele Aspekte und persönliche Erfahrungen (von in Tibet lebenden Europäern) werden geschildert.
Was im Prinzip rauskommt, es gibt nicht schwarz oder weiss, Tibet ist ein grosses Land (oja, grösser als Österreich!) und manchen Tibetern geht es besser, manchen schlechter. Fazit: Selber hinfahren und sich eine eigene Meinung bilden!
Lhasa-Bahn
http://thorntree.lonelyplanet.com
Was ich vorher auch nicht wusste: so gut gings den Tibetern vor den Chinesen a wieder ned (was natürlich in keinster Weise als Rechtfertigung herangezogen werden darf!) ->
Friendly Feudalism: The Tibet Myth
Noch ein kurzes Wort zum Visum, da so genial:
Zuvor, es scheint immer noch schwierig zu sein, nach Tibet einzureisen. Als Individualtourist gar unmöglich, nur als Mitglied einer über ein Reisebüro gebuchten Gruppenreise.
Insgesamt gibt es 4 Stufen:
1. China Visum
2. Tibet Travel Permit (für Lhasa)
3. Alien Travel Permit (wenn man auch etwas anderes ausser Lhasa sehn will...)
4. Military Permit (für einige Regionen braucht man NOCH ein permit, wie z.B. - oh froide - für Mt. Kailash, wo mich meine Reise jedenfalls hinführen soll)
Schliesslich gibt es heute statt eines song of the day, ein book of the day: Zum heiligsten Berg der Welt von Herbert Tichy (aus dem Jahre 1937(!) als dieser Tibet als Inder verkleidet bereiste, da es für Europäer strengstens verboten war das heilige Land in dem die Götter auf den Berggipfeln wohnen, zu betreten).

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